Europäische Bürgerinitiative "Jeder verdient Schutz vor Covid-19 - Kein Profit durch die Pandemie"
Unterzeichnen hier
Wir stellen Menschen vor, die vor Ort für DIE LINKE aktiv sind. Wir berichten über Aktionen, recherchieren politische Themen und geben Tipps. Zum Beispiel, wie man rechten Parolen Paroli bietet, linke Kommunalpolitik stark macht oder gemeinsam eine Aktion macht. Hier ist auch der Ort für gemeinsame Debatten - solidarisch, wenn es sein muss auch kontrovers. Dazu gibt es Buch- und Filmkritiken, ein Online-Quiz sowie linke Popkultur und Veranstaltungshinweise.
Zur Zeit wird gefiltert nach: Kreistagsfraktion Stormarn
Fraktion Kreistag: Presserklärung zu 100 Milliarden Sondervermögen zur Aufrüstung
Schuldenbremse kippen, aber richtig!
Infolge des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat die Bundesregierung verkündet, ein 100 Milliarden Sondervermögen für die weitere Aufrüstung der Bundeswehr einzurichten. Das soll mit Unterstützung der CDU zur Umgehung der von Kanzler Scholz immer verteidigten Schuldenbremse mit einer Grundgesetzänderung geschehen. Praktisch kippt die Ampel die Schuldenbremse also für einen riesenhaften Rüstungsetat.
„Mal abgesehen davon, dass die Logik hinter diesem 100-Milliarden Paket nicht aufgeht – denn die NATO Staaten sind militärisch jetzt schon Russland weit überlegen und eine neue Rüstungsrunde wird die gewünschte militärische Abschreckung nicht verstärken und den Krieg nicht einen Tag verkürzen können – ist es schon bemerkenswert, dass so schnell ein Weg gefunden wurde, wirklich massiv, Schulden aufzunehmen. Wir haben die Schuldenbremse immer abgelehnt, weil sie verhindert, dass Geld für wichtige gesellschaftliche Projekte aufgenommen wird. Nun sehen wir, wie schnell das geht, und das diese nutzlose Aufrüstung wichtiger zu sein scheint, als die Lösung vieler Probleme, die schon seit Jahren auf dem Tisch liegen“, sagt Florian Kautter, der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Stormarner Kreistag.
„Man kann unzählige Beispiele auch hier im Kreis finden, wo ohne Schuldenbremse und Kürzungspolitik viel geholfen werden könnte. Wir haben zu wenig Wohnraum im Kreis und alle Bündnisse mit der Baubranche haben daran bisher wenig geändert. Man könnte kommunal oder auf Kreisebene eigenen Wohnungsbau durch die öffentliche Hand betreiben, doch das bräuchte eine größere Anschubfinanzierung. Ebenso ist es kein Geheimnis, dass viele Schulgebäude alt und marode sind. Die Schulen eine bessere Ausstattung brauchen, wenn die Digitalisierung funktionieren soll und viel mehr und gut ausgebildetes Personal an den Schulen nötig wäre, um Inklusion und Integration wirklich zu gewährleisten. Auch das kostet Geld. Und spätestens Corona hat gezeigt, dass wir statt der kleingesparten Krankenhäuser, viel mehr Plätze und vor allem Personal brauchen, das auch nicht umsonst zu haben ist“, so Kautter weiter. „Das hätte man alles längst angehen können, wenn man nicht aus der „Schwarzen Null“ und der Schuldenbremse eine Fetisch gemacht hätte. Statt jetzt Aufrüstung zu finanzieren, die die russische Regierung nicht ein bisschen von ihrem Angriff auf die Ukraine abbringen wird, könnten die Parteien der Ampel und die CDU ja, nachdem sie jetzt den Weg ohne Schuldenbremse aufgezeigt haben, mal eine Mehrheit für Sondervermögen für die Lösung all dieser seit Jahren bestehenden Probleme suchen. Oder die Schuldenbremse endlich ganz begraben. Der Krieg in der Ukraine wird nicht durch ein Versenken von 100 Milliarden in der ineffektiven Beschaffungsbürokratie der Bundeswehr beendet werden. Andere Probleme wären mit solchen Summen aber durchaus zu beheben.“
Ende September äußerte Birgitt Zabel, die Vorsitzende des Kinderschutzbundes Stormarn, daß hier, in einem vergleichsweise reichen Kreis, etwa 7000 Kinder in Armut leben, d.h. jedes sechste Kind. Frau Zabel sowie der Geschäftsführer des Bundes, Ingo Loeding, und der Präsident des Kreistags, Hans-Werner Harmuth, erörterten Maßnahmen zur Verbesserung... Mehr...
Der Ahrensburger Bürgervorsteher Roland Wildemahnte 2014: „Wir müssen wachsam bleiben, aus einemF euer kann schnell ein Flächenbrand werden.“ Ein„Gang des Erinnerns“ führtj ährlich Ahrensburger Bürgerinnen und Bürger zum Mahnmal für die Opfer von Krieg und Verfolgung. Im Stadtgebiet erinnern Stolpersteine an das Schicksal von Opfern des NS... Mehr...
Kurz vor einer Kreistagssitzung begeben sich die Fraktionsvorsitzenden der im Kreistag vertretenen Parteien ins Untergeschoß des Kreistagsgebäudes. Die ominöse „Körbchenrunde“ kann beginnen. Öffentlichkeit als demokratisches Prinzip, hier in der sachlichen Auseinandersetzung über die Verwendung finanzieller Mittel im Kreis, bleibt auf der Strecke.... Mehr...
Die Debatte um die Belastung der Bevölkerung durch Fluglärm hat mittlerweile den Umweltausschuss des Kreistages erreicht. Die Interessen des Kreises werden in der Fluglärmschutzkommission durch Herrn Sarach wahrgenommen, Herr Harmuth ist Mitglied in der Allianz für Fluglärmschutz. Dennoch ist statt einer Entlastung eine Zunahme der... Mehr...
Der scheidende Landrat Klaus Plöger bereitet sich einen historischen Ausstieg aus dem Amt. Stormarn ist schuldenfrei. Außer unserem Kreis können das nur der Rheinisch-Bergische Kreis, der Rhein-Erft-Kreis und der Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen von sich behaupten. Können wir uns darüber freuen? Ja, auch als LINKE freuen wir uns mit Klaus... Mehr...
Nun ist es also fertig. Der Kreistag hat am 11.12.15 dem (Weiter-)Verkauf der Pflegeheime Ahrensburg und Reinfeld zugestimmt. Ja, es ist ein Weiterverkauf. Die Heime waren ja schon längst an Asklepios verkauft. Aber Asklepios konnte aus ihnen nicht genug Gewinne erzielen und verlor den Spaß an diesem Geschäft. Ein Weiterverkauf erforderte... Mehr...
Viele kennen die nach ihm benannte Straße in Reinfeld. Er hatte im Herbst 1919 hier einen 5 Hektar großen Landbesitz erworben. In einem Prozeß radikalen Umdenkens – nach biblischem Vorbild von ihm betitelt: „mein Damaskus“ – entschloß der hohe Militär (Generalmajor) sich, der neuen Republik loyal zu dienen, was letzten Endes zu seinem Ausscheiden... Mehr...
Gastgeschenke sind eigentlich eine gute Sache, wenn sie passend ausgesucht sind. Dann nämlich symbolisieren sie die Wertschätzung für den Gastgeber und die Sensibilität, das Fingerspitzengefühl der Gäste, der Eingeladenen. Auch in der Politik sind sie in Mode. Die Asservatenkammer der Bundesregierung z.B. ist voll von solchen sinnvollen oder... Mehr...
Lange Zeit gehörten die meisten Städte und Gemeinden in Stormarn zu den „Inseln der Glückseligkeit“, die gar nicht bzw. nur in geringem Umfang von dem Fluglärm betroffen waren. Das hat sich aber jetzt seit einigen Jahren sehr geändert. Mittlerweile klagen viele Städte und Gemeinden (z.B. Ahrensburg, Elmenhorst und Bad Oldesloe) über die... Mehr...
Seit über einem Jahr ist das Problem auf dem Tisch: Es entsteht bei der Finanzierung, wenn Kinder bis zum 18. Lebensjahr in stationären Wohneinrichtungen untergebracht werden, weil sie aufgrund ihrer – körperlichen oder/und geistigen – Behinderung nur durch intensivste Förderung zu einer ihnen angemessenen Schulbildung geführt werden können. Eine... Mehr...