In der Türkei und Syrien gibt es kaum mehr Hoffnung, Überlebende des Erdbebens zu retten. Sechs Tage nach den verheerenden Erdstößen bergen die Einsatzkräfte vor allem Todesopfer. Ihre Zahl ist mittlerweile auf mehr als 30.000 gestiegen.
Alleine in der Türkei liege die Zahl bei 29.605, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die Katastrophenschutzbehörde Afad. Aus Syrien wurden zuletzt 3575 Tote gemeldet. Da die Vermisstenzahlen noch immer sehr hoch sind, ist zu befürchten, dass die Opferzahlen noch drastisch steigen.
Die Vereinten Nationen befürchten, dass die Zahl der Todesopfer auf etwa 50.000 steigen könnte.
"Diese Tortur ist kaum vorstellbar: Während in den Erdbebengebieten in Kurdistans und in Syrien immer noch Verschüttete gesucht werden und Überlebende bei Eiseskälte im Freien ausharren, bombardieren sowohl der syrische Machthaber Baschar Al-Assad als auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan die kriegsgebeutelten kurdischen Gebiete in Nordsyrien.
Statt mit vereinten Kräften den Erdbebenopfern zu helfen, wird humanitäre Hilfe nicht nur verhindert, sondern immer mehr Leid produziert. Zwischenzeitlich hatte Erdoğan sogar den Nachrichtendienst Twitter eingeschränkt, den Rettungsteams zur Kommunikation nutzten.
Deshalb müssen Spenden jetzt zielgerichtet erfolgen, damit das Geld bei den Menschen auch ankommt! Jeder einzelne Euro zählt und wird helfen das Leid zu lindern", sagte Ismael Romugullari; Vorstandsmitglied der Linken Bad Oldesloe.
"Wir rufen alle Menschen in Stormarn zu Spenden auf! Einst hat die Welt Rojawa und die Kurden für ihren Kampf gegen den IS gefeiert. Diese Welt darf die Menschen dort jetzt nicht im Stich lassen!", ergänzte Hendrik Holtz; Spitzenkandidat für die Kreistagswahl in Stormarn.
Bitte Spenden Sie unter :
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