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9. Mai 2023

Standpunkt: Keinen Rassismus in der kommunalen Familie!

Nun ist es endlich passiert. Der Oberbürgermeister der Stadt Tübingen ist nach einem weiteren Rassismusskandal aus der Partei der GRÜNEN ausgetreten und will sich eine "Auszeit" gönnen. Damit wolle er sich und seine Familie von der aus seinen Augen ungerechtfertigten Kritik schützen. Aber was ist eigentlich geschehen? Seit Jahren fiel Herr Palmer durch sein peinliches Verhalten und Äußerungen auf, die selbst den „AfD-Sprachgebrauch“ weit hinter sich ließ. Dass der GRÜNEN-Bürgermeister dabei selbst gerne Dorfsheriff spielte und selbst Jugendliche, die Musik am Straßenrand hörten, persönlich festnehmen wollte, ist dabei sicherlich nur die skurrilste Entgleisung des Herrn Palmer gewesen. Der Hammer war und ist allerdings der Gebrauch des N-Wortes. Scheinbar scheint Herr Palmer auf die Verwendung des Wortes zu bestehen, selbst wenn dieses zahlreiche Menschen tief verletzt und ohne den geringsten Zweifel zutiefst rassistisch ist! Ist es denn von einem Oberbürgermeister zu viel verlangt, sich an die grundlegendsten Regeln des menschlichen Anstandes zu halten? Dabei geht es auch nicht um die Wortherkunft oder um eine Strafbarkeit. Es geht darum, dass dieser Begriff, das N-Wort, heutzutage in seiner Begrifflichkeit als klar rassistisch und beleidigend verstanden werden muss. Dieser Begriff ist weltweit in seiner englischen Form rassistischer Kernbegriff faschistischer Vertreter der "White Supremacy“ Bewegung. Er relativiert nicht Sklaverei und Faschismus, dieser Begriff repräsentiert diese in seiner schrecklichsten Form. Und alle diese Dinge muss der Oberbürgermeister einer Stadt selbstverständlich wissen. Und die Konsequenz aus alle dem kann nur der Rücktritt sein! Rassismus darf in der kommunalen Familie nicht geduldet werden, umso wichtiger ist es, dass sich dieser Forderung möglichst viele Menschen aus der Kommunalpolitik in der ganzen Republik anschließen. Dieses Verhalten darf niemals toleriert werden. Herr Palmer muss die Konsequenzen ziehen und nach seiner Mitgliedschaft bei den GRÜNEN auch das Amt des Oberbürgermeisters hinter sich lassen, um weiteren Schaden von der Stadt Tübingen, aber auch von der Kommunalen Familie insgesamt, abzuhalten. Es liegt in seiner Verantwortung, es bleibt zu hoffen, dass er dieser erst mal in seinem Leben nachkommt.
 
Hendrik Holtz